Bei Krebs werden von vielen Menschen oft alternativmedizinische oder komplementärmedizinische Behandlungen bevorzugt. Letztere Form gilt als Ergänzung zur Schulmedizin.
Umstrittene Alternativmedizin
Von der Schulmedizin werden alternativmedizinische Methoden kritisch betrachtet. Diese Therapie stützen sich auf pflanzliche Wirkstoffe oder auf ganzheitliche Körpermedizin. Das Problem dieser Therapien besteht in erster Linie darin, dass die Therapieerfolge nicht statistisch belegt werden können. In vielen Fällen fehlen dafür klinische Studien und auch ein Nachweis über mögliche Nebenwirkungen ist nicht bekannt. Deshalb sind alternativmedizinische Maßnahmen mit Vorsicht zu genießen und sollten nur ergänzend oder unterstützend zu einer schulmedizinischen Behandlung erfolgen.
Mittel der Alternativmedizin
Bei der Alternativmedizin werden hauptsächlich pflanzliche Wirkstoffe eingesetzt, die oft in homöopathischen Dosen verabreicht werden. Daneben werden Entspannungsmethoden wie Ayurveda oder Yoga angeboten. Außerdem setzt man in der Alternativmedizin auf besondere Diäten. Immuntherapien sollen dabei helfen, den Krebs zu bekämpfen. Es gibt allerdings pflanzliche und tierische Stoffe, die möglicherweise gegen Krebs eingesetzt werden können. Diese sind jedoch noch Gegenstand aktueller Forschungen. Ein wirkliches Heilmittel gegen alle Krebsarten gibt es bislang noch nicht und wird es in naher Zukunft auch kaum geben. Dennoch können alternativmedizinische Behandlungen Krebspatienten psychisch langfristig unterstützen und ihnen helfen, sich wohler zu fühlen.