Vor Krebs kann sich zwar niemand wirklich schützen, doch es gibt einige Möglichkeiten, um das persönliche Krebsrisiko weitgehend zu senken. Vor allem das Lungenkrebsrisiko kann durch den Verzicht auf das Rauchen wesentlich gesenkt werden. Doch auch das Risiko für andere Krebsarten kann gesenkt werden.
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Gesunde Ernährung
Ein wichtiger Punkt bei der Krebsvorsorge ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Wer sich bewusst ernährt, kann das Risiko an Krebs zu erkranken stark senken. Einer Studie der WHO zufolge sind rund 30 % aller Krebserkrankungen auf ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen. Vor allem übergewichtige Personen neigen dazu, später einmal an Krebs zu erkranken. Aber auch die Ausgewogenheit der Ernährung ist für die Krebsvorbeugung wichtig. Ballaststoffreiche Kost, wie Getreide sowie Obst und Gemüse ist ein probates Mittel, um Krebs vorzubeugen. Fleisch und Wurst hingegen erhöhen das Risiko, an Krebs zu erkranken. Ein weiterer gefährlicher Stoff ist der Alkohol. Der Verzicht auf Alkohol oder der maßvolle Genuss können ebenso das Krebsrisiko deutlich verringern.
Ausreichend Bewegung
Wer sich viel bewegt, hat gute Chancen, nicht so leicht an Krebs zu erkranken. Das haben in der Zwischenzeit viele medizinische Studien bewiesen. So erkranken sportlich aktive Menschen viel seltener an Dickdarmkrebs als Menschen, die nur selten in Bewegung sind. Auch bei Brust- und Gebärmutterhalskrebs gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen mangelnder Bewegung und Krebsentstehung. Im Rahmen der Bewegungsempfehlungen schlägt die Weltgesundheitsorganisation WHO vor, sich mindestens 150 Minuten pro Woche mäßig sportlich zu betätigen oder mindestens 75 Minuten wöchentlich einer anstrengenden körperlichen Arbeit nachzugehen.
Vermeidung von Risikofaktoren
Letztendlich sind auch Risikofaktoren zu vermeiden. Dazu gehören das Rauchen, Umweltgifte, zu starke und permanente Sonneneinstrahlung und radioaktive Strahlung. Zwar ist es nicht jedem Menschen möglich, den Kontakt mit schädlichen Umwelteinflüssen zu vermeiden, doch sollte man es, so gut es geht, versuchen. Auch Arbeitgeber haben dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter keinen großen Risiken ausgesetzt sind.