Heute sind über 300 verschiedene Krebsarten bekannt. Manche davon treten vor allem in der modernen Gesellschaft gehäuft auf. Dazu zählen Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Hautkrebs und der Gebärmutterhalskrebs.
Der Brustkrebs
Das Mammakarzinom stellt eine Tumorerkrankung der Brust dar. Über die Entstehung der einzelnen Krebsarten ist in der Onkologie noch relativ wenig bekannt. Sicher ist jedoch, dass durch die genetische Entartung einer einzigen Zelle Krebs ausgelöst werden kann. Die Beschwerden, die bei Brustkrebs auftreten sind nicht typisch und werden daher von den meisten Patienten gar nicht bemerkt. Zudem können auch andere Krankheiten für die Beschwerden ursächlich sein. Die Untersuchung auf Brustkrebs erfolgt sowohl mittels Blutanalyse als auch durch eine Mammografie. Für Frauen ist es deshalb ratsam, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, um bei Verdacht auf Brustkrebs sofort eine weitere Diagnostik und gegebenenfalls eine Krebsbehandlung einzuleiten.
Der Prostatakrebs
Auch die Entstehung dieser Krebsart ist noch nicht ausreichend erforscht. Es wird aber angenommen, dass dieser Krebs durch bestimmte entzündliche Prozesse im Körper ausgelöst wird. Dabei spielt auch die Ernährung eine bedeutende Rolle. Ein Tumor in der Prostata oder Vorsteherdrüse ist mittels Tastuntersuchung, Röntgen oder einer Biopsie erkennbar. Die sicherste Behandlung bei Prostatakrebs ist die vollständige Entfernung der Prostata. Alternativ dazu können auch Strahlen- oder Chemotherapien angewandt werden. Wichtig bei all diesen Krebsarten ist ihre rechtzeitige Erkennung, um die Bildung von Metastasen im Körper zu verhindern.
Der Lungenkrebs
Lungenkrebs ist bei Männern die häufigste Todesursache und bei Frauen die zweithäufigste. Bei Lungenkrebs gibt es keine Vorsorgeuntersuchungen. Es ist mittlerweile erwiesen, dass die Hauptursache für diese Krebsart das Rauchen darstellt. Auch bei diesem Krebs gibt es kaum frühzeitige Symptome und wenn, können sie leicht fälschlich auf andere Erkrankungen zurückgeführt werden. Die Behandlung dieses Krebses richtet sich nach der Art des entstandenen Tumors. Manche Tumore in der Lunge sind sehr aggressiv und können leicht zu Metastasen führen. Die konservative Behandlung besteht in der Chemo- und Strahlentherapie, aber auch operative Eingriffe sind möglich.
Gebärmutterhals-, Darm- und Hautkrebs
Diese drei Krebsarten treten zwar relativ häufig auf, sind jedoch mittlerweile heilbar. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Krebs rechtzeitig erkannt wird. Für den Gebärmutterhalskrebs ist vielfach eine HPV-Infektion verantwortlich. Die Diagnose erfolgt meist mittels Zellabstrichen und Röntgenverfahren. Bei einer Erkrankung ist meist die Entfernung der Gebärmutter notwendig.
Der Darmkrebs kann sowohl genetisch begünstigt werden als auch durch Rauchen, einen hohen Fleischkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch hier gibt es Vorsorgeuntersuchungen. Rechtzeitig erkannt, kann das Risiko vermindert werden. Die Diagnose erfolgt durch eine Darmspiegelung und eine Biopsie des Gewebes. Die Behandlung erfolgt ebenfalls mit Bestrahlungsmethoden oder einer Chemotherapie.
Der Hautkrebs unterteilt sich in zwei Kategorien. Der schwarze Hautkrebs oder das maligne Melanom tritt heute gehäuft auf und ist auf intensive UV-Bestrahlung durch die Sonne zurückzuführen. Der weiße Hautkrebs oder Basalzellenkarzinom tritt zumeist erst nach dem 50. Lebensjahr auf.