Neben der Anämie und der Leukämie, gibt es noch eine Reihe weiterer Bluterkrankungen, die mit dem Blut in Verbindung stehen. Dazu gehören Blutgerinnungsstörungen, Thrombosen oder Lymphome.
Blutgerinnungsstörungen
Diese treten dann auf, wenn der Körper zu wenig Proteine produziert, die für die Gerinnung von Blut verantwortlich sind. Die häufigste und bekannteste Form dieser Gerinnungsstörung ist die Hämophilie oder Bluterkrankheit. Sie hat genetisch bedingte Ursachen und kann ausschließlich an Männer weiter vererbt werden. Andere Blutgerinnungsstörungen sind nicht erblich bedingt, sondern werden durch einen Mangel an verschiedenen Stoffen hervorgerufen. Einer dieser Stoffe ist das Vitamin K. Ein Mangel an Vitamin K tritt vor allem bei Säuglingen auf und kann zu einer hämorrhagischen Erkrankung führen. Auch bestimmte Erkrankungen der Leber wie die Zirrhose oder Hepatitis können eine Blutgerinnungsstörung auslösen.
Manche Bluterkrankungen betreffen die Proteine oder das Blutplasma. Dabei kann es zu einer übermäßigen Blutgerinnung kommen. Ist die Anzahl der Blutplättchen zu hoch, so kann es zu Thrombosen und kleinen Schlaganfällen kommen. Ist deren Zahl enorm hoch, so können sie sich gegenseitig absorbieren und wiederum übermäßig starke Blutungen auslösen.
Die richtige Durchblutung ist für alle Organe im menschlichen Körper wichtig, um ihre Funktion aufrecht zu erhalten.