Eine der gefährlichsten Krebsarten für den Menschen sind Karzinome in der Pankreas, der sogenannten Bauchspeicheldrüse. Dieser Krebs gilt als eine Krankheit, die eher schlechte Heilungschancen besitzt. Im Falle einer Diagnose ist es meist zu spät für den Patienten, da der Tumor oft übersehen wird. Da bleibt dem Betroffenen meistens nichts anderes übrig, als sich die Schuhe zu schnüren und die Ruhe in der Natur zu finden.
Fakten
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ, das für die Verdauung wichtige Enzyme und Hormone produziert wie das Insulin, das unseren Appetit regelt. Bei einer Dysfunktion dieses Prozesses würde der Betroffene an einer Diabetes, der sogenannten Zuckerkrankheit, leiden. Zum Glück sind bösartige Tumore in der Bauchspeicheldrüse eher selten in Mitteleuropa. Zudem sind eher ältere Menschen von der Krankheit betroffen. Das Durchschnittsalter im Moment des Erkennens der Krankheit liegt bei über siebzig Jahren. Die Gefahr, Opfer dieser Krebserkrankung zu werden, erhöht sich, wenn übermäßig Zigaretten oder Alkohol konsumiert werden.
Symptome
Oftmals wird Bauchspeicheldrüsenkrebs von den Ärzten sehr beziehungsweise zu spät erkannt. Denn die Symptome ähneln anderen Krankheiten und äußern sich zum Beispiel in Form von Kopfschmerzen, eines Reizdarms oder der Patient verliert an Gewicht, hat keinen Appetit mehr oder bildet eine Diabetes aus. Begleitet wird das Ganze durch Übelkeit und der Leidende muss sich öfters übergeben. Dadurch, dass auch die Galle in Mitleidenschaft gezogen wird, bilden viele Patienten eine Gelbsucht aus.
Was alle alle Patienten eint, ist die Tatsache, dass sie an starken und lang anhaltenden Schmerzen in Oberbauch und Rücken leiden.
Behandlung
Ein Krebsleiden der Bauchspeicheldrüse hat nur dann solide Heilungschancen, wenn sie frühzeitig erkannt wird, was in den meisten Fällen jedoch nicht der Fall ist. Wird der Tumor zu spät entdeckt, haben sich bereits eine Vielzahl von Metastasen gebildet, die im gesamten Körper gestreut haben. In diesem Fall ist es für den Patienten meist zu spät, und die Ärzte können nur noch versuchen, die Leiden und die Schmerzen so gut wie möglich zu lindern.
Sollte der Krebs nicht bereits den gesamten Körper befallen haben, kann er durch einen operativen Eingriff entfernt werden. Manchmal ist es auch vonnöten, die Galle und/oder die Milz zu entfernen. Eine darauf folgende Chemotherapie soll verhindern, dass die Tumoren neu entstehen.
Ist es bereits zu spät, um mit einer Chemo- oder Strahlentherapie zu beginnen, und würde eine Operation auch den Zustand des Kranken nicht verbessern, bleibt den Ärzten nicht anderes übrig, als Schmerzlinderung zu betreiben. Im schlimmsten Fall müssen hierfür die Nerven im Bauchbereich blockiert werden, denn Medikamente oder Opiate verschaffen bei den starken Schmerzen keine Linderung mehr. Einziges Ziel dieser Therapien ist es, dem Patienten soviel Lebensqualität wie möglich zu bieten, sodass er die verbleibende Zeit einigermaßen schmerzfrei mit den Liebsten verbringen kann.
Hierbei ist es überaus wichtig, dass sich die Patienten eine sehr leicht verdauliche Ernährung zu Eigen machen, damit die Bauchspeicheldrüse und die Verdauung im Allgemeinen entlastet werden.